So geht das mit den Vorsätzen richtig
Die ersten Wochen im neuen Jahr sind nun vergangen, das gesamte Team hofft, dass ihr gut und gesund ins neue Jahr gestartet seit.
Sicherlich ist ein neues Jahr auch immer mit Vorsätzen verbunden. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.
Haben wir unsere Vorsätze vielleicht nach kurzer Zeit schon wieder über Bord geworfen, weil wir merken, dass diese vielleicht unrealistisch sind oder diese zu weit weg scheinen?
Lasst mich euch so viel sagen:
Vorsätze sind gut, sich neue Ziele zu setzen ist wunderbar. Doch viel zu häufig fehlt die richtige Herangehensweise.
Ich möchte euch einen Weg zeigen, wie ihr langsam und kontrollieren an euer persönliches Ziel kommt.

In den letzten Wochen haben wir viel über das Thema Belastungstoleranzgrenze und Sport gesprochen. Auch diese Themen sind bei unseren Vorsätzen von großer Bedeutung.
Was sollten wir uns also tun? Hier kommen meine Tipps für dich.

- Einen auf uns zugeschnittenen Plan erstellen
Jeder Mensch ist individuell zu betrachten. Demnach sollten Pläne unterschiedlich aussehen und klar definiert sein. Zudem sollten wir uns messbare Ziele setzen, um unsere Motivation hoch zu halten.
Zum Beispiel: Ich möchte wieder lange Strecken gehen können. Ein gutes Ziel, jedoch sehr global gehalten. Viel besser wäre doch: Ich möchte es schaffen, dass ich in den nächsten 4 Wochen 20 Minuten am Stück gehen kann.
Oder: Ich möchte 2 kg in den nächsten 2 Monaten abnehmen, anstatt „einfach“ zu sagen, ich möchte abnehmen.
Somit machen wir unser Ziele messbar.
Meine Empfehlung: führt ein Bewegungstagebuch. Notiert euch das, was ihr geschafft habt, schreibt auf wie ihr euch dabei gefühlt habt. So könnt ihr euch selbst am besten kontrollieren und seht, wo ihr angefangen habt, und wo ihr nach einigen Wochen steht.

- Mit kleinen Schritten zum Ziel
Unsere Ziele sollten wir in Etappen aufteilen und nicht immer „das große Ganze sehen“. Kleine Ziele verschaffen kleine Erfolge und auch mit kleinen Erfolgen kommen wir unserem Ziel näher. Dabei ist es überhaupt nicht schlimm, wenn es auch mal etwas länger dauert. Denn:
Kleine Erfolge motivieren uns viel mehr weiterzumachen.
-
Es geht nicht immer nach oben – auch Rückschläge gehören dazu
Ein Erfolgsverlauf ist nie linear. Er kann auch mal stagnieren oder sich regelrecht rückläufig zeigen. Lasst mich euch etwas ganz Wichtiges sagen:
DAS IST NORMAL!
Es gibt Tage, an denen sind wir weniger belastbar, sowohl körperlich als auch mental. Es gibt Tage, an denen haben wir weniger Kraft. Wenn wir zum Beispiel schlecht oder wenig geschlafen haben, zeigt unser Körper eine Reaktion.
Also: Rechne mit Rückschlägen aber gib nicht auf. Es kommen schnell wieder bessere Tage.
Und ganz wichtig: Du kannst dir zugestehen, wenn es an einem Tag nicht so funktioniert, wie du es gerne hättest. Akzeptiere, wenn dein Körper dir an einem Tag einen Strich durch die Rechnung macht und glaube an die Kraft und Energie deines Körpers, dass es am nächsten Tag schon wieder ganz anders aussehen kann.
An den Tagen, an denen du dich nicht gut fühlst, solltest du nichts provozieren oder auf Teufel komm raus erzwingen.
Gönne dir dann lieber einen Tag Pause und mach am nächsten Tag gestärkt weiter.

-
Nicht nur die sichtbaren Erfolge zählen
Für uns Menschen haben wir nur dann etwas erreicht oder geschafft, wenn es sichtbar ist. Dem ist allerdings absolut nicht so. Denn es zählen nicht nur die sichtbaren Erfolge. Es zählen vor allem unsere alltäglichen großartigen Dinge, die wir schaffen.
Wenn du zum Beispiel die Treppe nimmst, statt mit dem Aufzug zu fahren. Oder wenn du es schaffst in die Hocke zu gehen, um etwas aufzuheben, ohne dich festzuhalten oder hochzuziehen.
Kommen dir diese Dinge als klein und unwesentlich vor? Weit gefehlt!
Diese Dinge sind Erfolge – sei stolz drauf!

-
Zusammen geht’s leichter
Sucht euch Verbündete und Trainingspartner die ähnliche Ziele haben und verfolgen wie ihr selbst. Es ist nicht sinnvoll und ratsam, wenn ihr einen Trainingspartner habt, der ganz andere Ziele verfolgt. Dies kann häufig dazu führen, dass es eher eine demotivierende Wirkung hat.
Denn ganz im Gegenteil sollte es so sein, dass ihr euch gegenseitig motivieren und unterstützen könnt.
Beachtet aber hierbei bitte, dass jeder Mensch individuell ist. Bei dem einen geht’s schneller, bei dem anderen etwas langsamer. Trotzdem kommen beide ans Ziel.
Viel Spaß!
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